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Warum das japanische Nudelgericht im Trend ist

 

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Kennen Sie Ramen? Nicht das fiese Fertiggericht mit Instant-Nudeln, sondern frisch hergestelltes Ramen? Das japanische Nudelgericht ist gerade dabei, die Welt zu erobern. In den USA, Australien und auch bei uns gibt es immer mehr Ramen-Restaurants. Ob sich ein Besuch dort lohnt? EAT SMARTER verrät es Ihnen! Außerdem erfahren Sie, was das traditionelle Asiagericht mit amerikanischen Hamburgern zu tun hat. Ramen sind japanische Nudeln – eigentlich ganz unspektakulär. Eigentlich. Denn hinter dem traditionellem Nudelgericht aus Japan steckt viel mehr.

So werden Ramen hergestellt

Ramen heißen einerseits die Nudeln an sich, aber gleichzeitig auch die Suppe, die man aus den Nudeln herstellt. Der Nudelteig ist dabei so gut wie immer gleich: Weizenmehl, Salz und Wasser. Warum Ramen aber überall anders schmeckt, liegt an der Brühe. Jede Region, sogar fast jedes Restaurant, hat sein eigenes Rezept. Die Brühe kann auf Sojasauce basieren (Shoyu-Ramen), mit der Sojapaste Miso gewürzt werden (Miso-Ramen), ihren Geschmack Salz verdanken (Shio-Ramen) oder durch langes Auskochen von Schweineknochen hergestellt werden (Tonkotsu-Ramen). Hinzu kommen noch Beilagen: zum Beispiel Fleisch, Fisch, Gemüse oder Algen.

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Ramen: das Nationalgericht der Japaner

In Japan ist Ramen ein beliebtes Fast-Food. Bei uns befindet sich an jeder Straßenecke ein Imbiss, in Japan ein sogenanntes Ramen-ya, ein Ramen-Restaurant. Allein in Tokio gibt es davon mehr als 500 Stück. Selbst im Weltall möchten die japanischen Astronauten nicht auf ihr Nationalgericht verzichten. 2001 entwickelte der Hersteller „Nissin“ eine Suppe, die den Ansprüchen an Weltraumnahrung entspricht. Der Japaner Soichi Noguchi nahm 2005 als erstes „Space Ramen“ mit ins All.

Außerhalb Asiens ist Ramen eher als ein Fertiggericht mit Instant-Nudeln bekannt, das man für zwei Minuten in heißem Wasser ziehen lassen muss. Das zeichnet sich meist jedoch eher durch seinen hohen Glutamat-Gehalt aus als durch einen guten Geschmack. Doch das ändert sich gerade: In den USA und Australien gibt es immer mehr Ramen-Restaurants, die frischen Ramen anbieten. Dieser Trend ist auch bei uns in Deutschland angekommen. Besonders in den Großstädten bekommt man mittlerweile selbstgemachten Ramen, der selbstverständlich kein Vergleich zu der Instant-Variante ist.

Neuer Trend: Der Ramen-Burger erobert New York

Am größten ist der Hype um Ramen allerdings in New York. Eigentlich sind die New Yorker viele Trends gewohnt: Cronut, Bruffin und Cragel – nur um einige zu nennen. Aber es gibt ein Gericht, für das sich die Großstädter seit vergangenem Herbst noch immer stundenlang anstellen. Den Ramen-Burger! Erfunden hat ihn ein New Yorker Programmierer mit japanischen Wurzeln. Anstatt eines Brötchens verwendet Keizo Shimamoto gekochte Ramen-Nudeln, die er mit Ei vermengt, in Scheibenform bringt und anschließend anbrät. Belegt wird der Ramen-Burger mit einem Rindfleisch-Patty, Rucola, Frühlingszwiebeln und einer geheimen Shoyu-Sauce (das Rezept verrät Keizo Shimamoto natürlich nicht). Eine gesunde Alternative zum klassischen Burger ist das Trend-Fast-Food aber nicht: Ein Ramen-Burger enthält etwa 700 Kalorien.

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